Was ist Geldwäsche?

Geldwäsche bezeichnet den Prozess der Umwandlung illegal erworbener Gelder in vermeintlich legale Mittel. Das Hauptziel der Geldwäsche besteht darin, das Geld so zu "reinigen", dass es von den Strafverfolgungsbehörden nicht als illegal identifiziert werden kann und somit in das normale Wirtschaftssystem integriert werden kann.

Der Prozess der Geldwäsche umfasst typischerweise drei Schritte: Zunächst wird das illegale Geld in den Wirtschaftskreislauf eingeschleust, häufig durch Einzahlungen bei Banken oder durch den Kauf von Vermögenswerten wie Immobilien oder Schmuck. Danach werden die Vermögenswerte manipuliert, um ihre wahre Herkunft zu verschleiern, zum Beispiel durch Überweisungen zwischen verschiedenen Konten oder durch den Kauf und Verkauf von Vermögenswerten über Scheinfirmen. Schließlich wird das "reine" Geld in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt, häufig durch Investitionen in legale Geschäfte oder durch den Kauf von Vermögenswerten wie Immobilien oder Kunstgegenständen.

Geldwäsche ist eine schwere Straftat, da sie zur Unterstützung illegaler Aktivitäten wie Drogenhandel, Terrorismus und Korruption beitragen kann. Es gibt internationale Übereinkommen und Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche, die es den Strafverfolgungsbehörden ermöglichen, Verdächtige zu verfolgen und zu verurteilen.