Es gibt verschiedene Produkte oder Dienstleistungen, die ein Unternehmen anbieten kann, die ein höheres Risiko für Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung aufweisen als andere. Einige Beispiele sind:
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Bargeldintensive Geschäfte: Unternehmen, die hauptsächlich Bargeld entgegennehmen oder ausgeben, wie zum Beispiel Geldwechselstuben, Juweliere oder Autohändler, sind anfälliger für Geldwäsche. Das liegt daran, dass Bargeld leichter anonymisiert werden kann als andere Zahlungsmethoden wie Kreditkarten oder Überweisungen.
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Internationale Transaktionen: Unternehmen, die mit Kunden in Ländern arbeiten, die als Hochrisikoländer für Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung gelten, sind einem höheren Risiko ausgesetzt. Diese Länder können beispielsweise auf der Liste der Finanzsanktionen von Regierungen oder internationalen Organisationen stehen.
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Finanzdienstleistungen: Unternehmen, die Finanzdienstleistungen wie Banken, Wertpapierfirmen, Versicherungsunternehmen oder Vermögensverwalter anbieten, können für Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung anfällig sein, insbesondere wenn sie internationale Überweisungen oder andere komplexe Finanztransaktionen abwickeln.
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Immobilien: Unternehmen, die mit Immobilien handeln, insbesondere mit teuren Immobilien, können für Geldwäsche anfällig sein. Immobilien können leicht anonymisiert werden und können verwendet werden, um Geld aus illegalen Quellen zu waschen.
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Online-Plattformen: Unternehmen, die Online-Plattformen anbieten, wie zum Beispiel Online-Marktplätze oder E-Commerce-Plattformen, sind anfällig für Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung, da sie es Kriminellen erleichtern können, Waren und Dienstleistungen anonymisiert zu kaufen oder zu verkaufen.